Die Entwicklung der deutschen Bevölkerung bringt neben der erhöhten Lebenserwartung auch ein erhöhtes Maß an Krankheitsrisiken und einen entsprechenden Behandlungsbedarf mit sich.
Gerade in der Früherkennung von Krankheiten hat die Medizin in den vergangenen Jahren bedeutende Fortschritte gemacht.
Viele der vorherrschenden chronischen Erkrankungen können durch eine breite Stärkung der Gesundheit sowie durch die Ausschaltung bekannter Risikofaktoren abgewendet, andere in einer frühen Krankheitsphase erkannt und in ihrem Verlauf abgemildert werden.
Ziel der Prävention (Vorsorge) ist es, die Erkrankungsrate zu senken und die Lebensqualität zu erhöhen.
Es geht also um eine erhöhte Lebensqualität mit möglichst vielen krankheits- und behinderungsfreien Lebensjahren sowie den Erhalt der Selbstständigkeit im Alter.
Doch nicht alle gesetzlichen Vorsorgeprogramme sind auf dem neuesten Stand und decken bei Weitem nicht alles ab, was inzwischen an sinnvoller Diagnostik möglich ist.
Wichtige Untersuchungen, wie ein Belastungs-EKG, eine Ultraschalluntersuchung von Herz, Schilddrüse oder Bauchorganen, Laborwerte zur Bestimmung von Leber- und Nierenfunktion oder zur Früherkennung des Prostatakrebses, sind nicht im Vorsorgeprogramm der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten.